Abenteuer

Mit seiner vulkanischen Landschaft, den sicheren Stränden und dem tropische Klima ist Mauritius ein Abenteuer-Spielplatz für Menschen, die den Nervenkitzel suchen.

Das Meer erforschen

Mauritius bietet eine Vielfalt an Tauchgründen: Wracks und Schluchten im Westen und Norden sowie die Möglichkeit, Haie, Schildkröten, Adlerrochen und Muränen zu beobachten. Der beste Platz zum Schnorcheln ist der Blue Bay Marine Park. Am klarsten ist das Wasser von November bis April. Nichttaucher können Wasserscooter und Unterwasser-Spaziergänge ausprobieren. An der Westküste ist Hochseesportfischen beliebt. Windsurfen, Ausflüge mit dem Glasbodenboot, Schnorcheln, Wasserski und Kajakfahren werden in den meisten Hotels kostenlos angeboten, zunehmend gibt es auch Gelegenheiten zum Stand Up Paddling. Ein Ausflug zur Tamarin Bay, wo man am frühen Morgen mit wilden Delphinen schwimmen und sie bei ihren Spielen beobachten kann, sollte unbedingt eingeplant werden. Im einem „Sea-Kart“ – eine Art Jet-Ski, nur sicherer und komfortabler – die malerische Westküste entlang zu fahren, ist ebenfalls eine reizvolle Option. Katamarane besuchen unberührte Inseln, während Motorboote Gäste zu weiter entfernten Inselchen bringen.

Adrenalinrausch

Der Black River Gorges National Park ist ein Revier für Wanderer. Radtouren oder Canyoning werden auf der gesamten Insel angeboten. Öko-Parks bieten Wanderungen, Quadfahren, Reiten und Mountainbiken an, während Besucher in der „Casela World of Adventures“ an der Westküste Safaris zu Wildtieren erleben oder mit der Zip-Line über Schluchten sausen. Flusswanderungen, Schwimmen in Schluchten und die längste Zip-Line im Indischen Ozean stehen in der Domaine de Chazal auf dem Programm. Wer die Schönheit der Insel von oben bewundern will, hat dazu beim Fallschirmspringen, Parasailing oder Fliegen in einem X-Air-Amphibienflugzeug die Gelegenheit. Wer es weniger schnell und wild angehen mag, kann die Insel bei einem Rundflug im Hubschrauber aus der Vogelperspektive betrachten.

 

Ile aux Bénitiers

Umgeben vom türkisblauen Meer liegt diese Insel in einer Lagune nahe Le Morne, wo Sie sicher schwimmen und schnorcheln können. Sie ist in Fischerbooten von Case Noyale und La Gaulette aus erreichbar, Katamarane und Schnellboote legen auch in Le Morne, Black River und sogar in Flic en Flac und weiter im Norden Richtung Ile aux Bénitiers ab. Die kleine Insel ist vollkommen flach und misst nur 2.000 mal 500 Meter, ideal um sie zu erforschen.

One Eye

Der One Eye-Surfspot von Le Morne ist weltbekannt, dank der schnellen, hohlen Wellen, die ein Auge formen, bevor sie am flachen Riff brechen. Für den rätselhaften Namen gibt es auch eine andere Erklärung: Auf einer Seite des Berges Le Morne, der sieben Gesichter hat, ist über der Klippe eine Höhle zu sehen, die an ein Auge erinnert.

Le Morne Brabant

Südlich des Le Morne wehen die Passatwinde stark und stetig aus Südost, nach dem Überqueren der hohen Berge der Black River Gorges legen sie noch an Geschwindigkeit zu. Deshalb liegt hier der beste Ort zum Kitesurfen, Windsurfen und surfen.

Plaine Champagne

Mit 600 Metern über dem Meer ist die Plaine Champagne das höchste Plateau von Mauritius.  Wälder und Seen bedecken die Hochebene mit dem wichtigsten Trinkwasserreservoir von Mauritius, dem Mare aux Vacoas. An der Straße von Vacoas oder Curepipe Richtung Mare aux Vacoas lohnt sich ein Besuch der religiösen Stätte Grand Bassins, das der Hinduistischen Bevölkerung heilig ist. Bei Pétrin führt ein Wanderweg durch den Wald Macchabée zum Mare aux Joncs Wasserfall und um den Stausee Mare Longue. Wer weiter wandern möchte, kann durch die Schluchten hinabwandern und sich in Black River abholen lassen. Die Route ist auch für Radfahrer zu empfehlen.

Klettern in der Moka Bergkette

Wie ein aufgerichteter Daumen ragt der Le Pouce, mit 811 Metern der dritthöchste Berg auf Mauritius, in die Höhe. Dort erhebt sich auch der 820 Meter hohe Pieter Both, auf dessen Gipfel eine markante Felskugel zu balancieren scheint. Beide Berge gehören zur Moka Bergkette, Kletterer können sie sowohl von Saint Pierre als auch von Port Louis aus erklimmen. Vor der Bergtour ist es wichtig, die Wetterbedingungen zu überprüfen und entsprechend zu planen. Geführte Bergtouren sind bei Anbietern von Abenteuersportarten buchbar. Für den Aufstieg werden die Wanderer durch eine unglaublich schöne Aussicht über einen großen Teil der Insel belohnt.

Die Höhlen von Roches Noires

In der Umgebung von Roches Noires gibt es viele Lava-Höhlen, die Namen wie Madame Cavern oder Princess Margaret tragen. Ein Spaziergang von den Dörfern Roches Noires oder Rivière du Rempart aus führt Sie zu den Spuren vulkanischer Aktivitäten, die einst die Insel Mauritius formten. Schwalben und Flughunde (eine große Fledermausart, die sich von Früchten ernährt) bevölkern die kühlen, dunklen Höhlen. Wegen der lockeren Felsen und Steine ist bei der Erkundung Vorsicht geboten. Auch viele mit dem Meer verbundene Lavaröhren sind bei Roches Noires zu finden. Viele sind heute kühle Süßwasserquellen, in denen man schwimmen und schnorcheln kann.

Bras d’Eau National Park

Der öffentlich zugängliche Mountainbike-Trail im Wald von Bras d'Eau schlängelt sich durch den Busch und im Schatten exotischer Bäume, bevor er einer alten Bahnlinie zu den Lavahöhlen folgt. Sie führt zu den Ruinen einer alten Zuckerfabrik. Wer kein eigenes Fahrrad dabei hat, kann eine Tour mit einem Anbieter für Outdoor-Aktivitäten buchen. Die Route ist auch ein schöner Wanderweg. Wichtig ist, genug Essen und Trinken mitzunehmen und auch auf den Sonnenschutz nicht zu vergessen. Im Wald von Bras d' Eau befindet sich auch ein Radioteleskop zur Beobachtung unserer Galaxie.